Das
ist Hamburg, das ist unsere Stadt…
und
genau deshalb sagen wir auch es reicht !!! 7 Jahre Bordsteinkante
sind genug, wir stehen immer noch auf der Straße und haben seit der
Räumung immer noch kein passendes Ersatzgelände gefunden. Die
damaligen Räumungs-gründe waren u.a. die Messeerweiterung sowie
das Anlegen von Kleingartenparzellen in der Vorwerkstrasse. Die
Gärten lagen jahrelang brach, und sollen nun einem Neubau
weichen. Der Senat ist dabei, immer mehr alternative Strukturen
zu zerstören…
Egal,
ob nun die Abriss und Sanierungs-pläne fürs
Bernhard-Nocht-Quartier, wo ganze Häuserblocks den
größenwahn-sinnigen Plänen zum Opfer fallen sollen. Der Abriss
des Frappants in Altona, wo sich Künstlerinitiativen für den
Erhalt ihres Kulturprojektes einsetzen, der Bezirk Altona aber
lieber den ersten innerstädtischen IKEA ansiedeln möchte…
Das
ehemals leer stehende Gängeviertel, welches KünstlerInnen vor
mittlerweile über 7 Wochen besetzt haben und nun um dessen Erhalt
und gegen Abriss und Umwandlung in leer stehende Büroklötze
kämpfen. Die Zerstörung von Parks und Grünflächen auf ST. PAULI
und in ALTONA durch das Vattenfall-Projekt Fernwärme in die
Innenstadt .
Die
Juppiiesierung der Schanze und des Karoviertels und die damit
einhergehenden Preissteigerungen. Immer mehr alteinge-sessene
BewohnerInnen werden vertrieben, weil sie sich die Mieten nicht
mehr leisten können. Alternative Läden müssen schicken
Nobel-Boutiquen weichen…
Wird
dagegen Eigeninitiative gezeigt wie beim selbst organisierten,
alternativen Schanzenfest, wird von Seiten des Polizeiapparats mit
stärkster Repression geantwortet. ….
…
bis die Zähne fliegen, geschehen bei der Stürmung des Jolly
Rogers…
Die
Liste ist ewig fortzuführen mit weiteren Entgleisungen von
Menschen, die in dieser Stadt nur den Mehrwert anhand von
Umsatzsteigerungen, Mieterhöhungen und Gewinnmaximierung sehen. Und
all den anderen Bezeichnungen die eine wach-sende und dabei
sterbende Stadt be-schreiben.
Es
ist höchste Zeit das sich etwas bewegt, verändert und wandelt in
dieser Stadt, dieser Meinung sind auch wir. Aber eben durch
alternative Wohnprojekte, kreative Kunst- und Kulturfreiräume und
alle weiteren Arten der nicht-kommerziellen Stadtentwicklung.
Wir
sind BewohnerInnen dieser Stadt und wollen unsere Stadt, unseren
Lebensraum und unsere Entwicklung selbst gestalten. Mit den Inis von
Vorwerkstift, Centro Sociale, Komm in die Gänge, No Ikea,
Pferdemarkt, Rote Flora, Gartenkunstnetz, Moorburgtrasse stoppen,
Schreber-Spacken, Elbtreppen, No BNQ und und und …….
Deshalb fordern wir die Erhaltung und
Schaffung alternativer Wohn- und Kulturprojekte !!!!
DIE
STADT GEHÖRT UNS ALLEN !!!
Kommt zur Demo und bringt eure
Kreativität und Power mit! Für einen Heißen Herbst!
Bambule
– Demo
mit
und ohne Wagen
am
Samstag, dem 28.11.09
Treffpunkt
14.00 Uhr Vorwerkstraße