BAMBULE!!! Wat, wie, wieso?!

 

7 Jahre
Bordsteinkante und besser wirds in Hamburg auch nich!

Die
Räumung haben wir nicht vergessen..und die schönen Zeiten danach
erst recht nicht…

Nach wie
vor wollen und brauchen wir endlich nen Platz für die geräumten
Bambulistas samt Rädern. Ma ab davon hat in Hamburg kein einziger
geräumter Platz ein Ersatzgelände gekriegt. (bei Bambule hätte es
ja nach monatelangem Verhandlungsspektakel fast geklappt,aber
nochmal zur Erinnerung, nich unter den Bedingungen.(Presseerklärung
aller Wagenplätze in Hamburg 31.03..03, siehe Internet). In Bezirk
Mitte, der nun mittlerweile 20 Stadtteile umfasst u.a. St.Pauli (samt
Karo,Schanze)und Wilhelmsburg gibt es seitdem gar keinen mehr. Das
alte Bambule-Gelände, das ja Vorgärten weichen musste (Nein,hatte
nie was mit der Messeerweiterung, Umstrukturierung des Viertels zu
tun…)soll nun von der Steg mit Wohnhäusern bebaut werden.(da
wurden ja die lieben Kleinschattengärtner auch arglistig getäuscht).
Unsere alten "Künstler-Nachbarn" vom Vorwerkstift haben
seit geraumer Zeit ihr Haus neu besetzt um sich gegen den auch dort
massiven Umstrukturierungs-und Aufwertungsprozess in Form von
Erfolgs-und Geldorientiertheit, schön Schnauze halten und
unterordnen, zu wehren.

Seit
Monaten brodelt es wieder in Hamburg!!!

Es wird
ein eiskalter Ausverkauf der Seele der Stadt an Höchstbietende
betrieben!!! Fast nunmehr alle kleinen Clubs und Kneipen, sowie
Künstlerprojekte, Parks, Kleingärten, soziale Zentren…etc., sind
von Zerstörung und Räumung bedroht.Eigentumswohnungen, Lofts,
Entertainmentcenter, Büros, Floating Boats, ja ganze Quartiere für
Menschen, die mit dem Wort lebendig ein teures Essen in einer
angesagten Location, in angenehmen Ambiente mit anschliessendem
Shopping und Amüsement de Luxe verbinden und dabei im Herzen doch
schon tot sind.

"Recht
auf Stadt" ist das Motto einer Vernetzung aller Gruppen, die
sich gemeinsam, kreativ und in allen Facetten gegen diesen Wahnsinn
wehren. Dazu kommen unendlich viele Menschen die, organisiert und
auch unorganisiert, gegen diese Politik kämpfen.

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